3 Fragen an ...
In diesem Format richten wir das Wort an Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme. In Kurz-Interviews beantworten sie Fragen zu ganz unterschiedlichen Aspekten, die mit der Entwicklung und dem verantwortungsbewussten Einsatz von Künstlicher Intelligenz verbunden sind.
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Andrea Schmidt-Rumposch
Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Essen
KI für Gesundheitsfachkräfte und Patienten: „Wertebasiert und auf den Menschen zentriert“
Bei Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin und Pflege denken die meisten Menschen an OP-Roboter oder Assistenzsysteme in der Radiologie. Weniger im Rampenlicht stehen KI-Anwendungen, die die Gesundheitsfachkräfte bei den zeitaufwändigen administrativen Tätigkeiten unterstützen – sei es bei der Dokumentation, der Dienstplanerstellung oder der Abrechnung. Wie KI die Abläufe in Medizin und Pflege effizienter gestalten kann erklärt Andrea Schmidt-Rumposch (Mitglied der Arbeitsgruppe Gesundheit, Medizintechnik).
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Christoph Schmidt
Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Fachkräftemangel und demografischer Wandel: „KI ist ein wichtiger Teil der Lösung“
Künstliche Intelligenz (KI) kann den Fachkräfteengpässen entgegenwirken. Mithilfe der Technologie lassen sich Beschäftigte entlasten und stille Reserven für den Arbeitsmarkt mobilisieren. Wie genau das gelingt und welche Herausforderungen mit dem KI-Einsatz in Unternehmen und Verwaltung verbunden sind, erklärt Christoph Schmidt (Mitglied der Arbeitsgruppe Arbeit/Qualifikation, Mensch-Maschine-Interaktion).
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Wolfgang Ecker
Distinguished Engineer bei Infineon Technologies und Honorarprofessor an der TU München
Edge AI: „Enormes Anwendungspotenzial nur durch holistisches Vorgehen zu heben“
Die jüngsten Erfolge in der Entwicklung generativer KI basieren auf einem „immer mehr“ an zentral verarbeiteten Daten, nach oben skalierten neuronalen Netzen und Rechenkapazitäten. Damit einher gehen Fragen des Datenschutzes, Kosten und ein steigender Ressourcenverbrauch. In Forschung und Industrie wird daher parallel ein anderer Ansatz verfolgt: die Dezentralisierung von KI-Architekturen nach dem Vorbild des Edge Computing. Welche Vorteile Edge AI verspricht und welche Hürden noch bestehen, erläutert Wolfgang Ecker (Mitglied der Arbeitsgruppe Technologische Wegbereiter und Data Sciene).
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Jessica Heesen
Leiterin des Forschungsschwerpunktes Medienethik und Informationstechnik am Ethikzentrum der Universität Tübingen
Demokratische Wahlen im KI-Zeitalter: „Wir brauchen guten Journalismus, Medienbildung und Eigenverantwortung"
Im Vorfeld demokratischer Wahlen warnen Expertinnen und Experten in den vergangenen Jahren verstärkt vor Versuchen, mit gezielten Falschinformationen Einfluss auf die Wahlentscheidungen zu nehmen. Während Desinformation kein neues Phänomen im politischen Schlagabtausch und Konfliktsituationen ist, kann der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) die Bedrohung verschärfen. Das setzt die freie Meinungsbildung als Säule der Demokratie unter Druck.
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Dagmar Krefting
Professorin für Medizinische Informatik der Universität Göttingen
Arzneimittel mit KI entwickeln: „Es fehlen verlässliche rechtliche Vorgaben“
Künstliche Intelligenz kann die Entwicklung von Arzneimitteln beschleunigen. Wie genau der KI-Einsatz die Arzneimittelforschung verbessert und was getan werden muss, damit die Bevölkerung von kostengünstigen Medikamenten profitieren kann, erklärt Dagmar Krefting (Mitglied der Arbeitsgruppe Gesundheit, Medizintechnik, Pflege).
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Angelika Bullinger-Hoffmann
Professorin für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz
KI für eine inklusive Arbeitswelt:
„Wichtig bleiben menschliche Fairness und Kontrolle der Systeme“
Künstliche Intelligenz (KI) kann Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben im Arbeitsalltag helfen. Wie die Teilhabe mithilfe von KI-Technologie besser gelingt – und welche Hürden auf dem Weg zu überwinden sind, erklärt Angelika Bullinger-Hoffmann (Mitglied der Arbeitsgruppe Arbeit/Qualifikation, Mensch-Maschine-Interaktion) im Interview.
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