KI – MADE IN GERMANY | Der interne Konferenzteil der Jahresveranstaltung am 04. Juli 2019

Der zweite Konferenztag

Der zweite Tag der Jahreskonferenz der Plattform Lernende Systeme steht ganz im Zeichen des inhaltlichen Austauschs, der AG-übergreifenden Vernetzung und der bisherigen sowie künftigen Arbeit der Plattform und der Arbeitsgruppen. Ziel des internen Teils der Konferenz ist es, zum einen wichtige AG-übergreifende Themen und Fragestellungen zu bearbeiten sowie inhaltliche Schnittstellen zwischen den Arbeitsgruppen zu identifizieren. Zum anderen geht es um einen Rückblick und Ausblick auf die Arbeit der Plattform bzw. der Arbeitsgruppen.

Dabei stehen folgende Punkte im Fokus:

  • Was sind die zentralen Fragestellungen für die Plattform?
  • Woran arbeitet die Plattform – heute und in Zukunft?
  • Wo steht die Plattform und was kann bzw. soll sie leisten?
  • Wie kann die Plattform ihre Ziele erreichen und umsetzen?

 

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Termin: 04. Juli 2019 | Einlass und Registrierung ab 8.30 Uhr (zum Programm des ersten Konferenztages)

Das Programm in der Übersicht

9.00 – 16.30 Uhr: Der interne Konferenzteil der Jahresveranstaltung

Inhaltliche Einführung

  • 9:00 – 9:20
  • Begrüßung
  • Anna-Lena Kranz-Stöckle | Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Andreas Hartl | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • 9:20 – 9:30
  • Jahresrückblick
  • Johannes Winter | Geschäftsstelle Plattform Lernende Systeme

Workshops

  • 9:30 – 11:00
  • Workshop 1
  • Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion bei KI-Anwendungen am Beispiel des Gesundheitswesens
  • 9:30 – 11:00
  • Workshop 2
  • KI-basierte Geschäftsmodelle am Beispiel intelligent vernetzter Mobilität
  • 9:30 – 11:00
  • Workshop 3
  • Zertifizierung von „KI Made in Germany“ – sicher, zuverlässig, vertrauenswürdig. Welche Kompetenzen brauchen wir heute und in Zukunft?
  • 11:30 – 12:30
  • Ergebnispräsentation
  • Vorstellung der Ergebnisse aus den Workshops sowie Vorstellung der Arbeitsgruppen

Die Plattform: Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken

  • 14:00 – 15:00
  • Feedbackrunde zur Arbeit der Plattform
  • Ausbau der Stärken, Nutzung der Chancen, Behebung von Schwächen und Vermeidung von Risiken
  • 15:30 – 16:15
  • Ergebnispräsentation
  • Vorstellung der Ergebnisse aus der Feedbackrunde und Ableitung von Schlussfolgerungen für die Arbeit der Plattform und der Arbeitsgruppen

Zusammenfassung

  • 16:15 – 16:30
  • Wrap-up und Ausblick
  • Johannes Winter | Geschäftsstelle Plattform Lernende Systeme

Drei Workshops stehen zur Auswahl

Am 04. Juli werden unter anderem parallele Workshops zu übergreifenden Fragestellungen der Plattform durchgeführt. Zielsetzung ist es, diese Themen interdisziplinär zu diskutieren und zu bearbeiten sowie die Vernetzung zwischen den verschiedenen Arbeitsgruppen zu stärken. Als Zeitrahmen für die Workshops sind 90 Minuten angesetzt, im Anschluss werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt. Geleitet werden die Workshops von Akteuren der vorab zugeteilten Arbeitsgruppen, jeder Workshop steht aber selbstverständlich Mitgliedern aus allen AGs offen.

Sie können im Zuge der Anmeldung zur Konferenz den von Ihnen favorisierten Workshop wählen.

Workshop 1: Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion bei KI-Anwendungen am Beispiel des Gesundheitswesens

Die Inhalte von Workshop 1

Mensch und Technik rücken durch Lernende Systeme noch weiter zusammen. Dadurch entstehen neue Anforderungen für die Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion, um die Potenziale Künstlicher Intelligenz für die Menschen zu heben und Herausforderungen im Umgang mit Lernenden Systemen zu begegnen.

In dem Workshop sollen am Beispiel des Gesundheitswesens Gestaltungsfragen für die Mensch-Maschine-Interaktion erörtert und aus verschiedenen Perspektiven (Patienten, Pflegepersonal, Mediziner und Angehörige) zusammengeführt werden. Dabei stehen beispielsweise ethische und rechtliche Themen der Verantwortung oder des Datenschutzes, Fragen der erforderlichen Kompetenzen sowie die Erarbeitung von Kriterien für die MMI-Gestaltung im Fokus. Grundlage der Diskussion bilden Anwendungsszenarien der Arbeitsgruppen.

Ziel des Workshops ist es, Kriterien und Gestaltungsansätze für die Mensch-Maschine-Interaktion sowie gemeinsame AG-übergreifende Fragestellungen zu erarbeiten und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.

Geleitet wird der Workshop von Mitgliedern der AG 2, der AG 3/UAG 2 und der AG 6.

Workshop 2: KI-basierte Geschäftsmodelle am Beispiel intelligent vernetzter Mobilität

Die Inhalte von Workshop 2

Daten und deren Verfügbarkeit sind eine zentrale Grundlage für KI-basierte Geschäftsmodelle. Gerade in der Mobilität eröffnen sich durch Künstliche Intelligenz neue Optionen für den vernetzten Personenverkehr und intelligente Logistik. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage nach dem Zugriff auf und der Verfügbarkeit von Daten in besonderer Weise.

In dem Workshop sollen entlang der Anwendungsszenarien für den vernetzten Mobilitätsraum Erfolgsfaktoren für innovative datenbasierte Geschäftsmodelle benannt und Ansatzpunkte für die Bereitstellung von Daten diskutiert werden. Dabei geht es um konkrete Incentives zur Bereitstellung von Daten durch Stakeholder, um Lösungsansätze zum Sammeln und Labeln von Daten, als auch die Rahmenbedingungen für das Daten-Sharing in unterschiedlichen (internationalen) Märkten und Anwendungsbereichen. Anwendungsszenarien aus dem Bereich Mobilität bieten konkrete Ansatzpunkte für die Diskussion.

Ziel des Workshops ist es, am Beispiel Mobilität konkrete KI-basierte Anwendungsfälle, die als Basis für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle dienen können, zu analysieren und so AG-übergreifende Schlussfolgerungen zu ziehen.

Geleitet wird der Workshop von Mitgliedern der AG 4 und der AG 5.

Workshop 3: Zertifizierung von „KI Made in Germany“ – sicher, zuverlässig, vertrauenswürdig. Welche Kompetenzen brauchen wir heute und in Zukunft?

Die Inhalte von Workshop 3

KI-Zertifizierung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Label „KI Made in Germany“ mit Leben zu füllen. Denn sie schafft Vertrauen in die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Systeme und stellt sicher, dass in der Anwendung – auch gesellschaftlich – relevante Gütekriterien garantiert sind.

In dem Workshop soll diskutiert werden, welche Verfahren sich für die Zertifizierung von KI-Systemen eignen, welche Anforderungen an IT-Sicherheit und gesellschaftlichen Leitplanken in den Zertifizierungsprozess einfließen sollten und welche technischen Voraussetzungen für die Zertifizierung unterschiedlicher Verfahren oder Anwendungen selbst bestehen („Prüfstände“ für KI). Die Diskussion um eine Zertifizierung von KI-Systemen darf jedoch nicht auf dem heutigen Stand der Technologien verharren, sondern muss auch die Frage stellen, welche zukünftigen Fähigkeiten mit Hilfe welcher Kompetenzen realisiert und zertifiziert werden können.

Geleitet wird der Workshop von Mitgliedern der AG 1, der AG 3/UAG 1 und der AG 7.

Weiterführende Informationen

Veranstaltungsort

BBAW - Berlin-Brandenburgische

Akademie der Wissenschaften

Zugang: Markgrafenstraße 38

10117 Berlin

www.bbaw.de