Ist Künstliche Intelligenz auf dem Weg, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln? Die Diskussion darüber ist in vollem Gange – nicht zuletzt seit Google-Forscher Blake Lemoine dem Sprachmodell für Dialoge LaMDA attestierte, dass es kommuniziere wie „ein sieben oder acht Jahre altes Kind“. Wie ist diese Einschätzung zu bewerten? Was kennzeichnet das menschliche Bewusstsein? Und warum neigen Menschen dazu, Technik zu vermenschlichen? Antworten darauf liefert die Informatikerin und Psychologin Ute Schmid. Sie ist Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg und leitet in der Plattform Lernende Systeme die Arbeitsgruppe Technologische Wegbereiter und Data Science.